Donnerstag, 18. Februar 2021

Eine Erinnerung: Das Gebet um die Einheit der Kirche

Dem hl. Seraphim von Sarow wurde versprochen, dass das von ihm gegründete Kloster Diwejewo sich gegen die Angriffe des Feindes schützen könne, wenn ein Schutzwall ("kanavka") um das Kloster gezogen wird und die Schwestern allabendlich die Gottesmutter mit dem "Gottesgebärerin-Jungfrau,freue dich" grüßen. Dieser Gruß an die Gottesmutter ist nicht nur in Diwejewo eine wirksame Waffe ganz eigener Art gegen die Angriffe des Bösen. Für uns kann dieser Gruß wie ein Schutzschild wirken gegen die vielen Angriffe und Fallen, die uns und unseren Bischöfen tagtäglich bedrängen. Die meisten Schwierigkeiten, die heute die orthodoxe Kirche bedrängen, gehen nicht auf die angenommene oder tatsächliche Verdorbenheit hochgestellter Menschen zurück - eine Verurteilung ihrer Taten steht uns jedenfalls nicht zu -, sondern auf unsere meist halbherzige Hingabe. Gott und unsere Mitmenschen haben oft zu warten, bis ich ausgeruht und erholt genug bin, um Ihm und ihnen zu dienen. Eine Bitte also an alle Leser: Bauen wir einen neuen schützenden Graben, eine "unsichtbare Kanavka", mit dem Gebet, das die Gottesmutter dem hl. Seraphim ans Herz gelegt hat: die Kanavka. Eine schöne Hinführung zum Leben des hl. Seraphim ist jetzt auch als Bilderbuch verfügbar und (u.a.) beim dt. Herausgeber bestellbar: "Seraphim von Sarow".