Mittwoch, 16. April 2014

Die Heilige Woche

Der Gottesdienst der Kirche ist eine inständige Teilnahme am Heilswirken Gottes. Die Gegenwart Gottes, die Gegenwart der Engel, Heiligen und Mitmenschen - all das ist ein Ereignis, und ein viel größeres, als es "events" heutzutage sein können. Wirklich "inständig" singt die Kirche in der Heiligen Woche mancherorts deshalb:
"Siehe, der Bräutigam kommt um Mitternacht. Selig der Knecht, den er wachend findet, unwürdig aber der, den er nachlässig sieht. Sei also wachsam, meine Seele, dass du nicht im Schlaf dahindämmerst, um nicht dem Tod überantwortet zu werden und du vom Gottesreich ausgeschlossen bist. Raffe dich vielmehr auf und rufe: Heilig, heilig, heilig bist du, o Gott. Auf die Fürsprache der Gottesmutter erbarme dich unser."
Wer sich so ansprechen läßt und dann auch versucht, wachsam zu bleiben, um den Bräutigam mit Sehnsucht und in Aufrichtigkeit erwarten zu können, der kann das Fest der Auferstehung froh erwarten. Das Fasten, die Entsagung, die geistliche Anstrengung - hilfreich
und gut. Aber letztendlich zählt die Liebe.