Freitag, 8. Juli 2011
Hl. Isaak der Syrer - Asketische Reden VIII
Aus der 85. Rede:
15. - Frage: Wenn ein Mensch alles hinter sich gelassen hat, was ihn behindern könnte und in die Kampfarena eingetreten ist, wie beginnt er dann seinen Kampf gegen die Sünde? Wo setzt er den Kampf an?
Antwort: Jeder weiß, dass der Beginn aller unserer Kämpfe gegen die Sünde und die Begehrlichkeit die Mühe ist, die wir auf uns nehmen, indem wir wachen und fasten. Das ist besonders dann der Fall, wenn wir die innerliche Sünde bekämpfen, die wir in unserem Innersten begehen. Das ist also demnach das Zeichen dafür, dass wir die Sünde verachten und ihre Begehrlichkeit und es erscheint bei denen, die sich in diesen unsichtbaren Kampf stürzen: Sie beginnen mit dem Fasten, dann kommt das nächtliche Wachen mit seiner Hilfe hinzu, die dadurch ihre Askese unterstützt.
(Übers. nach: Isaac le Syrien. Discours ascétique. Trad. par le R.P. Placide Deseille. Monastère Saint-Antoine-le-Grand 2006)
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