Mittwoch, 21. März 2012

Zum Festtag des hl. Vaters Benedikt


Der Heimgang des hl. Benedikt ist seit Jahrhunderten der eigentliche Feiertag des hl. Mönchsvaters. Im Jahre 1098 haben die Gründer von Cîteaux diesen Tag zum Geburtstag des Neuen Klosters gemacht. Sie wollten in die Fußstapfen des hl. Benedikt treten und trotzdem einen neuen Weg gehen. Die Gründer von Cîteaux haben die Benediktsregel übernommen und versucht, sie mit neuer Klarheit zu leben. Dass sie sie nicht dem Buchstaben nach gelebt haben, war ihnen wohl klar: Die Gründerväter haben hinzugefügt, was notwendig war, und weggestrichen, was ihrer Berufung geschadet hätte.
Der Festtag des Heimgangs des hl. Benedikt ist so etwas wie ein "Testament" an alle, die den Mönchsvater als ihren geistlichen Vorläufer verehren. Die Gottesdienste dieses Feiertags besingen den hl. Benedikt als Wegweiser für die Vielen. Das Ungeschaffene Licht, in das der hl. Benedikt eingeht, blendet den hl. Bischof Germanus, der seinen Tod in einer Vision sehen darf. Es ist die Herrlichkeit Gottes, die den Heimgang des hl. Benedikt überstrahlt. Er geht betend in dieses Leuchten ein, stehend und mit zum Gebet erhobenen Händen. Dadurch wird er zum Vorbild für das Gebet eines jeden, der auf das Vorbild des Glaubens dieses Mönchsvaters blickt.

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