Gastfreundschaft Abrahams (Quelle: Wikipedia / Eloquence) | |
Pfingsten ist der Abschluss der "Fünfzig Tage" nach dem Osterfest. Pfingsten, das heißt: Fest der Dreieinheit. Die Nachfeier des Pfingstfestes während einer ganzen Woche zeigt auch: Ostern kennt keinen Abschluss, sondern nur eine Fortführung. Der "Tag des Heiligen Geistes" betont zudem, dass wir im Heiligen Geist einen König haben, der uns trägt und immer wieder erneuert. Die Kraft des Heiligen Geistes macht uns fähig, zur Ikone Christi zu werden. Die Tage des Pfingstfestes machen es deutlich: Die Gewalt (Terrorangriff in Russland, Kriege und Grausamkeiten in der Ukraine, in den Ländern, die zum Heiligen Land gehören, in Afrika, im europäischen und transatlantischen Westen...) hat keine Zukunft, denn sie kann nur ihre Wirksamkeit entfalten, wenn sie den Menschen beherrschen wird. Der Mensch kann selbst bestimmen, von wem er sich beherrschen lassen möchte. Das Bekenntnis, dass Gott König, Herrscher und Lebenspender ist, dass der Heilige Geist alles Gute schenkt, dass Jesus Christus der Herr ist: all das zerstört die Macht, die Gewalt, Egoismus, Hass und Terror gerne für sich beanspruchen würden. Kein Christenmensch, der sich zum dreieinigen Gott bekennt, kann in irgendeiner Form gegen den Menschen sein, kann exklusiv denken, wenn es um Völker oder Volkszugehörigkeiten geht, kann sich von Kulturen und Grenzen blenden lassen: Unsere Heimat ist vielmehr im Himmel; darum sind sich alle Menschen in ihrer Würde ebenbürtig; deshalb kann keine Kultur für sich in Anspruch nehmen, Lichtbringerin zu sein... Christus ist das Licht der Welt und in jedem Menschen dürfen wir seine menschlichen Züge wahrnehmen, denn wir sind gerufen und im Heiligen Geist berufen, Ikonen Christi zu sein.
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