Montag, 27. April 2015

Der Heilige Berg Athos - mittlerweile historische Filmaufnahmen


Dankenswerterweise verweist die Seite "Russkij Afon" auf diese Aufnahme - und hält einige Informationen über die russischen Niederlassungen auf dem Athos bereit!

Montag, 20. April 2015

Saint Silouane in St-Mars-de-Locquenay, Frankreich

Blick auf Küche, Speisesaal und Kirche des Klosters Saint Silouane bei Le Mans
Das Kloster Saint Silouane bei Le Mans ist als französische Tochter des englischen Klosters St John the Baptist in Essex gegründet worden, allerdings innerhalb des Erzbistums der Russ.-Orth. Gemeinden in Westeuropa mit Sitz in Paris.
Archimandrit Sophronij und der hl. Siluan vom Athos
Archimandrit Sophronij (Sacharov), der Biograph, Vertraute und Schüler des hl. Siluan vom Athos, hatte die Gemeinschaft von St. John the Baptist nach dem 2. Weltkrieg (1959) auf einem Landgut gegründet. Sie besteht aus zwei Kommunitäten, einer weiblichen und einer männlichen, die zusammen die Klostergemeinde bilden. Ähnlich ist es in Saint Silouane: Diese Gemeinde wurde mit dem Segen von Archimandrit Sophronij 1990 gegründet; in ihr leben Männer und Frauen in verschiedenen Gebäuden und führen ein klösterliches Leben, das sich in seiner Einfachheit am geistlichen Weg von Vater Sophronij orientiert. Seine monastische Prägung erhielt er auf dem Hl. Berg Athos und durch sein Leben als Einsiedler. Seine Erfahrungen und Ratschläge hat er seinen vielen geistlichen Kindern hinterlassen; von ihnen lassen sich die monastischen Gemeinschaften von St John the Baptist und Saint Silouane.in ihrem Klosterleben in Nachfolge Christi leiten.
Bauarbeiten an der Kirche
Der kleine Hof in der historischen Landschaft "Maine" war eine Ruine, als die wenigen Männer und Frauen um Vater Syméon Cossec dort das Kloster einrichteten. Nach 25 Jahren intensiver Aufbauarbeit sind nicht nur die ehemaligen Landwirtschaftsgebäude renoviert und adaptiert worden; das Kloster kann Gäste aufnehmen und an seine Kirche wird zur Zeit eine Apsis und ein Sakristeiraum angebaut. Dadurch soll in Zukunft die Zelebration der klösterlichen Gottesdienste besser gewährleistet werden, da die Kirche zudem bislang fensterlos war. Die Gemeinschaft zählt gegenwärtig etwa 15 Männer und Frauen, die dort das monastische Leben führen.

Sonntag, 12. April 2015

Pascha des Herrn

Anastasisbasilika in Jerusalem - das Heilige Grab
Christus ist auferstanden! Христос воскресе! Χριστός ανέστη!
Der Ostergruß während der Osterzeit wird unzählige Male wiederholt - während der Gottesdienste, während der gemeinsamen Ostermahlzeiten und im Alltag gläubiger Menschen. Aller Widrigkeiten zum Trotz feiern wir die Auferstehung des Herrn, die Gegenwart ist und deren Botschaft das ganze Jahr prägt und bestimmt. Alle Christen feiern das Osterfest je nach Mentalität oder Tradition. Alle verkünden mit dieser Osterfeier ihren Glauben an den Sieg Christi über den Tod. Kaum zu glauben also, dass auch und selbst heute sich Christen den Tod wünschen und Schuld aufrechnen - möge sie noch so real und belastend sein. Wie können Menschen und Christen den Auferstehungstag feiern und im Leben die Botschaft des Auferstandenen vergessen? Wie können wir heute nicht an die Menschen in der Ukraine denken, die Brüder und Schwestern im Herrn sind, an die Verfolgten in vielen Ländern der Erde, die Ostern feiern oft mit dem haßerfüllten Blick ihrer Verfolger vor Augen. Für keinen von ihnen soll sich die Osterfreude mindern, denn alle sind eingeladen, auch die letzten, die zum Fest kommen und schließlich einsehen, wie sinnlos Neid, Haß und Unversöhnlichkeit sind vor dem lebendigen Christus, der auferstanden ist.