Mittwoch, 23. Juli 2014

Hl. Liborius, Bischof von Le Mans

Neben den hll. Ezechiel, Apollinaris, Trophimus, Theophil und ihren Gefährten, dem hl. Johannes Kassian und Ravennus und Rasyphus, sowie der Reliquienübertragung des hl. Phokas, verzeichnet der liturgische Kalender der orthodoxen Kirchen heute auch den hl. Bekennerbischof Liborius von Le Mans, einen Freund des hl. Martin von Tours. Dieser stand dem Bischof der Nachbardiözese im Jahr 390 bei, als er aus diesem Leben ins neue Leben übergehen sollte. Jahrhunderte später wurde der Leib des hl. Liborius vom Manceller Bischof Aldrich dem jüngst gegründeten Bistum Paderborn im gerade missionierten Sachsen geschenkt - ein hochherziges Geschenk des in seiner Heimat verehrten Heiligen! Seit der Übertragung der Gebeine des hl. Liborius nach Paderborn im Jahre 836 sind die dortigen Gläubigen dem Versprechen treu geblieben, den Heiligen aus Gallien hoch in Ehren zu halten. Der Festtag des hl. Liborius, auch im röm. Kalender der 23. Juli, ist im Westfälischen daher bis heute ein hoher Feiertag - vor allem auch die folgende Woche mit dem kirchlich-weltlichen Libori-Fest. Der hl. Liborius hat im 4. Jahrhundert die christliche Lebenseinstellung und den Glauben in Frankreich gefestigt und verbreitet; sein Beispiel ermutigt auch heute dazu, Gleiches in Deutschland neu zu wagen, gegen alle Widrigkeiten und Aggressionen.  

Sonntag, 20. Juli 2014

20. Juli

Es bedarf nicht vieler Worte: Die Gedenktage des 20. Juli sind erinnerungswürdig. Es ist das Fest des hl. Propheten Elias, es ist der Feiertag der hl. Neumärtyrer Ilija, Mutter Maria, Vt. Dimitri und Georgij, des hl. Priesters Alexej von Ugine. Der 20. Juli ist aber auch dem Gedenken der Widerstandsbewegung gewidmet, aller Menschen also, die gegen die Diktatur des Nationalsozialismus gekämpft haben. Heute braucht es wohl von all dem etwas, was diese erinnerungswürdigen Menschen auszeichnet.